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Die Highlands im Westen Schottlands

Schottland ist wildromantisch und atemberaubend schön, besonders die Highlands im schottischen Westen. Ein außergewöhnliches Urlaubsvergnügen erlebt man in den Berglandschaften von Glencoe, Kintail und Torridon in den Highlands. Das geschichtsträchtige Glencoe liegt ganz in der Nähe des höchsten Berges, dem Ben Nevis. In Glencoe spielte sich einst das berüchtigte Massaker um Clan MacDonald ab, die von den Campbells besiegt wurden. überall findet der Gast Unterkunftsmöglichkeiten, umgeben von den Glencoe- und den Mamorebergen. Klettern, Radtouren, Bootsausflug und Sehenswürdigkeiten genießen sind hier die Freizeitaktivitäten. Es lassen sich auch sehr gut Seehunde, Adler oder Baummarder beobachten.

Kintailberge und Eilean Donan Castle

Die Highlands sind Natur pur mit beeindruckend schönen Ansichten in die schottische Urlandschaft. Berge in dramatischem Licht und die kühne Spitze des Kintail („The Five Sisters“), sonnenglitzernde oder mondschimmernde Seen und grüne Inseln erzeugen romantisches Staunen. Wer sich in der Kintail-Gegend einmietet, hat direkt vor der Haustür wunderbare Startpunkte für Erkundungen und abends gemütliche Kaminabende. Eilean Donan Castle, die Burg Schottlands aus dem 13. Jahrhundert, liegt zinnenbesetzt nicht weit von Shiel Bridge entfernt auf einer kleinen Insel im Loch Duich. Kein Wunder dass gerade sie die Filmkulisse für „Der Highlander“ gab, umgeben von Meeresbuchten und den Schluchten der Kintailberge.

Im Jahr 1220 wurde das Schloss von Alexander II nahe dem Ufer auf der kleinen Insel inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse zum Schutz der Bevölkerung vor den Wikingern erbaut. Sie hielt lange stand bis sie schließlich im Jahre 1719 von den Kanonen englischer Kriegsschiffe besiegt wurde. Im Jahre 1912 – 32 wurde das romantische Schloss Stammsitz des McRae-Clans. Der Besuch am Abend zeigt es bis spät in die Nacht von Lichtern angestrahlt. Hier gibt es übrigens vorzügliche Suppe für eine kleine Rast. Wandermöglichkeiten gibt es im Gebiet der Kintailberge ausreichend. Wer die Stille und Einsamkeit der Bergwelt bevorzugt, wird hier ebenso fündig wie der Liebhaber von Wasserfällen, wie die Falls of Glomach, Seen und Schluchten.

Die Highlands

Die Highlands ©iStockphoto/wiiz

Im Torridon Countryside Centre beim Upper Loch Torridon im Nordwesten bekommt man alles was an Informationen nötig ist inklusive geführter Wanderungen. Salzwiesen und Felsplateaus bieten Barurschauspiel der Greifvögel an den Hängen des Hausbergs mit seinem roten Sandstein, der weit über 750 Millionen Jahre alt ist. Die Berge, die hier oft noch eine Kappe aus Quarzit haben, sehen manchmal wie verschneit aus. In der Nähe befindet sich am Loch Maree ein Naturreservat mit alten Kiefernwäldern. Wer von hier aus weiter Richtung Norden zieht, findet dramatische Landschaften mit Stränden mit weißem Sand und zerklüfteten Felshänge, bevor das von Seen durchzogene Weideland und Moor bei Caithness beginnt.

Loch Lomond und Fort William

Loch Lomond ist der größte und auch schönste See Schottlands im Herz des Nationalparks Loch Lomond and the Trossachs nordwestlich von Glasgow. Am bewaldeten Ostufer lässt es sich hervorragend wandern. Hier war einst der schottische Robin Hood Rob Roy zuhause. Durch diese Wälder verläuft übrigens auch die bekannteste Wanderstrecke West Highland Way. Von Rowardennan lässt sich der Ben Lomond in einer Tagestour erklimmen. Berauschende Blicke sind garantiert. Loch Lomond ist unzählige Male bedichtet worden und aus den Dichterzeilen wurden unzählige bekannte und unbekannte Lieder gemacht. In die romantischen Naturgefielde zieht es auch die Golffreunde, die sich hier jährlich zum Scottish Open treffen. Das Südufer bezaubert mit lieblicher Natur in viel Grün, wo auch wunderbar gelegene Unterkünfte zu finden sind. Auch die schroffe Küste von Argyll ist nicht weit entfernt und das Schottische Hochland grüßt und lockt. Kein Wunder dass dieses Fleckchen Erde so umdichtet wurde. Ben Nevis bietet eine Höhe von 1348 m und wenn man ihn erklommen hat, erhält man zur Belohnung einen Blick über Buchten und geschwungene Hügel und Berge bis nach Irland. Gutes Schuhwerk ist hier übrigens vonnöten, da man sich auf Geröll bewegt.

Festung Fort William – Zielpunkt der Fernwanderwege

Auch die Festung Fort William ist von hier gut zu sehen und der Fjord. Die größte Stadt mit ca. 10.000 Einwohnern liegt am Ufer des Loch Linnhe, an der Südseite des Great Glen. Die Nähe zu Ben Nevis ließ Fort William als touristisches Zentrum entwickeln, wo man beim Einkaufsbummel oder in Pubs entspannen kann. Von hier aus sind viele touristische Attraktionen zu erreichen. Fort William ist auch der Zielpunkt des Fernwanderweges West Highland Way und Ausgangspunkt für den Wanderweg Great Glen Ways, der zum berühmten Loch Ness führt. Wer das Tauchen liebt, findet hier sogar im Underwater Center Tauchlehrgänge mit historischem Flair. Historisches gibt es auch bei der Dampflokfahrt mit dem „Jacobit“ nach Mallaig, die man nicht versäumen sollte. Harry Potter Fans müsste sie bestens bekannt sein. Aber mit oder ohne Harry bietet die Fahrt wunderbare Aus- und Einblicke, die man von der Straße aus schlecht haben haben kann.

Road to the Isles – Fort Williams nach Mallaig

Die klassische Road to the Isles führt von Fort Williams über die A 830 nach Mallaig. Früher war die Straße unübersichtlich und eng, da sie zur Fähre nach Skye führte. Heute gibt es dazu eine Brücke, die diese Strecke entlastet. Dafür muss mit Fischtransportern gerechnet werden, die rasant die ihnen bekannten Kurven nehmen. Richtig eng ist es zwischen Lochailort und Mallaig und wenn da ein Hupen zu hören ist, bedeutet das, dass einen kurzen Moment später ganz sicher ein solcher Transporter um die Kurven saust. Also nichts für schwache Nerven. Das kleine Fischerdorf Mallaig liegt wirklich sehr abgelegen und bietet kleine Einkaufsläden und ein paar Pubs. Hier kommt man gut im West Highland Hotel unter und hat einen schönen Blick auf die Isle of Skye. Schalentiere und frischen Fisch und schottisches Lamm munden hier neben dem schönen Blick aufs Meer besonders gut.

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