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Unterwegs auf der Nebelinsel – Die Isle of Skye

Die Isle of Skye ist die größte Insel der inneren Hebriden und liegt – durch den Sound of Sleat vom schottischen Festland getrennt – im Nordwesten von Schottland. Skye hat etwa 10000 Einwohner, Hauptstadt ist Portree. Isle of Skye bedeutet Insel des Nebels, womit der mystische, wildromantische Charakter dieses schottischen Juwels treffend beschrieben ist. Skye fasziniert durch das ständig wechselnde Licht, die bizarren Felsformationen und das Spiel der Nebel zwischen Meer und Land. Die Insel war vor der Besiedelung durch die Wikinger von den keltischen Pikten bevölkert, von denen noch eine Reihe von steinernen Zeugen wie Menhire, Steinkreise und Steinreihen zu sehen sind. Für die heutigen Bewohner, von denen viele noch Gaelisch sprechen, ist neben dem Fischfang und der Schafzucht der Tourismus von Bedeutung, denn die Isle of Skye gehört zu den beeindruckendsten Landschaften in Schottland.

Paradies für Wanderer

Skye lässt sich über eine Brücke (die Skye-Bridge von Kyleakin nach Kyle of Lochalsh) oder per Fähre von Armadale nach Mallaig erreichen. Die Insel ist ein Paradies für Wanderer, die allerdings wegen der ständig wechselnden Witterung unbedingt Regenkleidung dabei haben sollten. Im Norden erhebt sich der Sgurr Alasdair, mit 933m der höchste Berg der Insel.

Er gehört zu der geheimnisvollen Gruppe der Black Cuillin Hills. Diese Berge sind von einer unwirklichen Schönheit und wirken schroff und alpin, obwohl sie nicht sehr hoch sind. Wandern in den Cuillins ist ein Erlebnis, jedoch nicht ungefährlich. Von Elgol aus sind auch Bootstouren zu den Cuillins möglich. Nicht weit von hier ist die Talisker-Brennerei zu besichtigen, wo man den einzigen auf Skye produzierten Malt-Whisky probieren kann.

Die Isle of Skye

Die Isle of Skye ©iStockphoto/wiiz

Hafenstadt von herbem Charme

Wer sich weiter nach Westen wendet, gelangt zum Neist Point, dem westlichsten Ort der Insel. Die hier liegende Bucht wird überragt vom Waterstein Head, einem steilen Felsen, der einen großartigen Blick über den Atlantik erlaubt. Mit etwas Glück kann man von hier aus Wale und Robben beobachten. In den Orten Broadford (Südosten), wo man Boote mieten kann, oder der Hauptstadt Portree lässt es sich bestens von den Wandertouren ausruhen. Portree liegt auf der Ostseite der Insel. Es ist eine kleine Hafenstadt von herbem Charme, wo man am Hafen entlang schlendern kann, eine Pint im Pub trinken oder sich in den Museen über gaelische Kultur und Kunst informiert. Von Portree aus sollte man unbedingt einen Abstecher auf die Trotternish-Halbinsel machen, eine bizarre und wilde Berglandschaft. Berühmt ist hier der Quiraing, ein mächtiges Felsmassiv, das über einen Pass per PKW erreicht werden kann.

Die unberührte Natur der Isle of Skye verspricht atemberaubende Aussichten und Erlebnisse. Dabei ist die Infrastruktur sehr gut ausgebaut, an Hotels, Bed&Breakfast-Angeboten und Zeltplätzen herrscht kein Mangel. So ist die Insel für Individualisten als auch für Familien ein lohnendes Ziel. Die Isle of Ske ist die Perle Scottlands!

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